Vorlesetag in der Wolfbuschschule

Jedes Jahr am dritten Freitag im November ist in der ganzen Bundesrepublik Deutschland Vorlesetag. Die Wolfbuschschule, die sich in ihrem Profil die besondere Leseförderung auf die Fahnen geschrieben hat, macht da natürlich schon seit vielen Jahren mit.

Die Bedeutung des Vorlesens ist unbestritten: Der positive Einfluss auf die Entwicklung der Kinder steht an erster Stelle; Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird, verfügen über einen deutlich größeren Wortschatz als Gleichaltrige ohne Vorleseerfahrung und haben später mehr Spaß am Selbstlesen. Auch wurde in Studien festgestellt, dass diese Kinder einen ausgeprägteren Gerechtigkeitssinn haben und sich häufiger darum bemühen, andere in die Gemeinschaft zu integrieren. Nicht zu gering sollte man aber auch den Einfluss auf die Familie werten; das Vorlesen fördert die familiäre Kommunikation, denn über die Geschichten hinaus werden bei diesem Zusammensein Gespräche angestoßen. Also Gründe genug, um jährlich mit dem Vorlesetag auch an der Wolfbuschschule auf die Bedeutung des Vorlesens aufmerksam zu machen.

Hier gibt es in jeder Klasse eine Vorlesestunde. Da kommt ein Vorleser oder eine Vorleserin, meistens ist es eine engagierte Mutter, manchmal eine berühmte Persönlichkeit aus dem öffentlichen Leben, etwa ein Minister, ins Klassenzimmer und liest den Schülern und Schülerinnen vor.