Herr Niklas vom Amt für Umweltschutz hat uns in der ersten Woche der Osterferien besucht. Gemeinsam mit vielen fleißigen und interessierten Kindern haben wir zwei Kräuterspiralen in unseren Schulgarten gebaut.
Zunächst mussten wir den Boden umgegraben, von Unkraut befreien und dann begradigen. Auf den umgegrabenen Boden kam zunächst eine Schicht aus Splitt und Kies. So kann das Regenwasser besser abfließen und die Nässe staut sich nicht an.
Jetzt ging es an den Bau der Spirale. Hierzu haben wir eine Schnur zur Orientierung spiralförmig auf den Boden gelegt. Stein für Stein wurde entlang der Schnur im Versatz gemauert. Wichtig dabei ist, dass die Öffnung der Spirale nach Süden ausgerichtet ist, um die Sonne ganztägig einzufangen. Nachdem die Spirale fertig war, ging es an das Befüllen mit Erde. Damit die Kräuter eine nahrhafte und mineralstoffreiche Versorgung haben, haben wir zum Befüllen Komposterde genommen und in die Spirale gefüllt. Nun dauert es ein paar Tage und den einen oder anderen Regenschauer, damit die gelockerte Erde sich setzt und wieder fest wird.
Glücklicherweise geht noch eine Gruppe der Ferienkinder in der nächsten Woche zum Gartencenter und kauft viele unterschiedliche Kräuter, die wir dann in unsere Spiralen pflanzen können.
In der nach Süden ausgerichteten Spirale pflanzen wir Kräuter wie Oregano, Basilikum und Thymian. Kräuter, die es gerne sonnig und warm haben. In die andere Spirale pflanzen wir eher Kräuter wie Petersilie, Schnittlauch, Dill und Minze. Diese Kräuter mögen es etwas schattiger.
Wir freuen uns schon bald die ersten Kräuter ernten zu können und sie dann beim Kochen verarbeiten zu können.