Integration ist für die bilingualen (deutsch/italienisch) Klassen schon lange kein Fremdwort mehr!

Am Freitag, den 17.03.2017 besuchten der italienische Botschafter Pietro Benassi, der neue italienische Generalkonsul Massimo Darchini und der Leiter der Schulabteilung des italienischen Konsulats, Massimo Mongero, die bilingualen Klassen der Wolfbuschschule.

Nachdem die Erst-, Zweit- und Drittklässler fröhlich das Willkommenslied „Benvenuto“ gesungen hatten, gingen die drei Herren in die Klassenzimmer, um den bilingualen Unterricht hautnah zu erleben.

In der Klasse 2b mussten alle drei bei einem Spiel mitmachen, dass die Lehrerinnen vorbereitet hatten: Für „cercare il mese“ verteilten sie Kärtchen, auf denen in beiden Sprachen Fragen zu den Monaten gestellt wurden, etwa: „Wann werden Kirschen geerntet?“ oder: „In welchem Monat kommt die Befana?“

Die Klasse 4b begrüßte die drei Besucher mit einem von den Schülern vorbereitetem Interview, bei dem sie Fragen über ihr persönliches Leben und Arbeiten beantworten sollten. Nach ungefähr zwei Stunden verließen die drei Politiker die Wolfbuschschule sehr angetan von dem Gesehenen wieder, aber versprachen den Kindern, bald wiederzukommen.

„Diese Schule ist ein gutes Beispiel für gelungene Integration“, lobt der Generalkonsul Darchini die bilingualen Klassen der Wolfbuschschule nach einem Interview mit der Stuttgarter Zeitung. Das unterstrich auch der Botschafter Benassi und betonte, wie gut die Zusammenarbeit mit dem Land Baden-Württemberg sei, in dem 180.000 Italiener leben, immerhin die größte italienische Gemeinschaft Europas.

„Solch eine Schule hilft dabei, das jeweilige System und die Kultur des anderen zu verstehen und kann als Modell für ähnliche Projekte in der Zukunft sein. Das ist in Zeiten wie heute umso wichtiger“, betont der Generalkonsul Darchini, ebenfalls im Interview mit der Stuttgarter Zeitung.

Die bilingualen Klassen der Schule werden nicht nur von Weilimdorfer Kindern besucht, sondern auch von vielen, die aus anderen Schulbezirken oder sogar aus anderen Schulamtsbezirken kommen.